Name: Enoki, Samtfußrübling

Lateinischer Name: Flammulina Velutipes

Schwierigkeit: mittel

Substrat: Holz

Inkubationstemperatur: 15°

Inkubationszeit: 2 Wochen

Fruchtungstemperatur: 10°

Fruchtungszeit: 4 Wochen

Flushes: 2

Verhältnis Ertrag/Substrat: 50%

Der Samtfußrübling ist vor allem in der japanischen Küche unter dem Name Enoki als der nach dem Shiitake meistangebaute Speisepilz weit verbreitet. Weltweit ist der Enoki auf Platz sechs der meistangebauten Speisepilze.

Bei dem Samtfußrübling handelt es sich um einen Saprophyten, das bedeutet, dass er in der Natur auf totem Holz wächst, bzw. auf Holzsubstrat angebaut wird. Die Fruchtung findet dabei in der Regel, im Spätherbst bis Winter statt. Er bevorzugt dabei meistens kalte Temperaturen und beginnt mit der Bildung der Fruchtkörper sobald der erste Frost eingesetzt hat.

Ein in der Wildnis vorkommender Enoki unterscheidet sich meistens gravierend vom Aussehen her von kultivierten Enoki. In der freien Wildbahn kann man ihn selten von ähnlichen Pilzen unterscheiden, da er sowohl eine typische Pilzform, wie auch eine unauffällige, meist braune Farbe hat.

Gezüchtet jedoch wird er meist in Räumen mit sehr hoher CO2-Konzentration und wenig Licht. Der Sauerstoffmangel sorgt dabei dafür, dass die Kappen des Samtfußrüblings nicht sehr groß werden. Auf der Suche nach Licht bildet der Enoki lange, dünne Stämme. Dadurch entsteht die bekannte Form des Samtfußrüblings.

Meist in wiederverwendbaren Gläsern gezüchtet ist der Anbau dieses Speisepilzes oft sehr Müllneutral, was ihn zu einem wohlschmeckenden Speisepilz mit kleinem ökologischem Fußabdruck macht.

Enoki
Enoki