Name: Buchenpilz, Buchenrasling, Shimeji
Lateinischer Name: Hypsizygus Tessallatus
Schwierigkeit: leicht
Substrat: Hartholz
Inkubationstemperatur: 20-25°C
Inkubationszeit: 2 Wochen
Fruchtungstemperatur: 15-20°C
Fruchtungszeit: 3 – 4 Wochen
Flushes: 2
Verhältnis Ertrag/Substrat:
Den Buchenrasling gibt es in zwei Farben: weiß und braun. Davon abgesehen unterscheiden sich beide Arten nicht. Den Namen bekommt diese Pilzsorte davon, da sie meistens auf Buchen wächst. Dennoch ist der Pilz mit jeglichem Hartholz zufrieden. Einzig Nadelholz, also Weichholz, verträgt er nicht und wächst dementsprechend auch nicht auf dieser Art von Substrat.
Der Buchenrasling kolonisiert meistens tote Bäume und zersetzt sie. Er kann aber auch auf lebendigen Bäumen gefunden werde, wobei er diese meistens nicht schädigt. In Einzelfällen kann es zu einem parasitären Befall kommen, wo der Wirtsbaum durch den Pilz beschädigt oder abgetötet wird. Die Kappen des Buchenraslings sind in der Regel halbkugelförmig bis flach, die Oberseite des Hutes mit einem tropfenartigen Muster überzogen und die Lamellen meistens nur schwer sichtbar. Der Stamm ist verhältnismäßig dick und lang.
Am weitesten verbreitet ist der Buchenrasling in Asien. Vor allem in der chinesischen und japanischen Küche ist er ein beliebter Zusatz. Deswegen wird er in diesen Gegenden auch verstärkt kultiviert. In Europa hingegen ist der Seitling, welcher ein naher bekannter des Buchenraslings ist und ähnlich schmeckt, beliebter. Dadurch findet man den Buchenrasling bei uns selten im Kühlregal, sondern eher im Wald.
Hobbyzuchttechnisch ist er leicht anzubauen und auch sehr anfängerfreundlich. Sowohl in einem Pilzbeet, wie auch auf einem Substratblock fühlt sich das Myzel wohl, wobei er im Garten im Frühling angesetzt werden sollte, damit er dann im Herbst Fruchtkörper bilden kann. Auf Substratblöcken ist der Wachstumszyklus kürzer. Da kann er bereits nach ein paar Wochen geerntet werden.