Name: Igelstachelbart, Affenkopfpilz, Pompom blanc (französisch weißer Pompom)
Lateinischer Name: Hericium Erinaceus
Schwierigkeit: leicht-mittel
Substrat: Holz
Inkubationstemperatur: Zimmertemperatur
Inkubationszeit: 2 Wochen
Fruchtungstemperatur: ca. 20°
Fruchtungszeit: 5 Wochen
Flushes: 2
Verhältnis Ertrag/Substrat: 1/4
Der Igelstachelbart ist in deutscher Natur heimisch, kommt aber nur selten vor. Er wird seit noch nicht so langer Zeit als Speisepilz angebaut.
Bei dem Igelstachelbart handelt es sich um einen Saprophyten, welcher sich von totem Holz ernährt. Manchmal kann es auch zu einem parasitären Wundbefall kommen, das bedeutet er befällt verwundete Organismen, meistens Holz, und ernährt sich dann vom Wirt, bis dieser stirbt. Die Fruchtung findet in der Regel im Herbst statt.
Der Igelstachelbart kann sowohl auf Holzstämmen im Garten, wie auch auf Holzsubstrat in Zuchtbeutel angebaut werden. Meistens wird dabei Holzspäne oder Holzstaub mit Zusätzen wie Weizenkleie verwendet.
In kontrolliertem Anbau benötigt ein Wachstumszyklus ca. zwei Monate. In freier Natur kann es bis zu einem Jahr dauern. Meistens bringt das Beutelsubstrat dabei zwei, mit viel Glück auch drei Flushes. Baumstämme können jahrelang Ertrag bringen.
Die Fruchtkörper des Pilzes können bis zu 50cm Durchmesser haben, sind meistens rundlich mit Stacheln bzw. Fäden und haben keinen Stiel. Er ist sehr leicht durch seine auffallende Form erkennbar.
Da der Igelstachelbart einen leicht hummerähnlichen Geschmack besitzt, wird er oft als Seefrucht-Ersatz eingesetzt.
