Name: Maitake, Klapperschwamm, Spatelhütiger Porling
Lateinischer Name: Grifola Frondosa
Schwierigkeit: schwer
Substrat: Hartholz
Inkubationstemperatur: 20-23°C
Inkubationszeit: 2 – 4 Wochen
Fruchtungstemperatur: 10-15°C
Fruchtungszeit: 5 – 7 Wochen
Flushes: 1-2
Verhältnis Ertrag/Substrat:
Der Maitake ist vor allem im asiatischen Raum weit verbreitet. Dort wird er bereits seit ca. 5000 Jahren gesammelt und gegessen. Im westlichen Raum erfreut sich der Klapperschwamm erst seit noch nicht allzu langer Zeit ähnlicher Beliebtheit.
Bei dem Pilz handelt es sich um einen Parasiten. Das bedeutet er befällt noch lebendige Bäume und verursacht dabei meistens Weißfäule. Man findet ihn vermehrt am Fuß großer, schwacher Hartholzbäume wie Eichen, Kastanien und Linden.
Die Fruchtkörper des Maitake wachsen in einer buschartigen Form und sind meistens braun-grau. Die Büschel können eine beachtliche Größe erreichen und wachsen in freier Wildbahn meistens jährlich an denselben Stellen. Deswegen behalten die meisten Pilzsammler diese Fundorte auch meist für sich.
Der Maitake eignet sich auch gut für den Anbau. Das größte Problem dabei ist, dass der Wachstumszyklus sehr lange ist. Deswegen wird er in Europa kaum bis gar nicht kommerziell kultiviert. Anders als in Japan und China, welche den größten Teil der weltweiten Maitakeproduktion darstellen.
Bei Hobbyzüchtern ist er vor allem deswegen beliebt, weil es ein seltener Pilz ist, der eine gewisse Herausforderung darstellt und auch wunderbar schmeckt. Anfängern würde ich den Maitake nicht empfehlen. Es ist zwar möglich ihn zu züchten, jedoch sollte dafür eine gewisse Erfahrung vorhanden sein und vor allem auch viel Geduld.