Name: Stockschwämmchen, Gemeines Stockschwämmchen

Lateinischer Name: Kuehneromyces Mutabilis

Schwierigkeit: mittel

Substrat: Holz (auch Nadelholz)

Inkubationstemperatur:

Inkubationszeit:

Fruchtungstemperatur:

Fruchtungszeit:

Flushes:

Verhältnis Ertrag/Substrat:

Das Gemeine Stockschwämmchen gehört zu den Träuschlingsverwandten Pilzarten. Es gibt mehrere Stockschwämmchenarten, von welchen das Gemeine aber das bekannteste und am weitesten als Speisepilz verbreitete ist.

Stockschwämmchen sind saprobiontische Pilze. Das bedeutet, dass sie sich in der Regel von toter organischer Substanz ernähren. Am öftesten findet man die Fruchtkörper in der Natur am Fuß von Baumstumpfen in einem Ring herum wachsend. Eine Besonderheit des Gemeinen Stockschwämmchen ist, dass es auch Nadelholz kolonisiert. Dadurch ist es immun gegen das natürliche, im Nadelholz enthaltene Pilzgift.

Beim Pilzsammeln sollte man besonders viel Acht geben, da das Gemeine Stockschwämmchen stark anderen, giftigen Pilzarten wie dem Gifthäubling ähnelt. Man erkennt den unterschied dabei aber oft schon am Geruch, da der Speisepilz angenehm nach Pilz riecht, der Giftpilz jedoch stark nach faulendem Holz. Eine eindeutige Unterscheidung ist aber nur mit dem Stiel möglich.

Kultiviert wird das Gemeine Stockschwämmchen hauptsächlich im europäischen Raum. Sowohl das Beimpfen von halb eingegrabenen Baumstämmen, wie auch der Anbau über Susbtratblöcke ist weit verbreitet. Ersteres gibt meistens mehrere Ernten pro Saison und das über mehrere Saisons verteilt. Substratblöcke bringen in der Regel zwei Flushes, dafür aber innerhalb relativ kurzer Zeit.

Alles in allem ist das Gemeine Stockschwämmchen kein überaus kompliziert anzubauender Pilz. Er ist weniger leicht bzw. anfängerfreundlich wie z.B. die Seitlingsarten, jedoch sollten sich spätestens nach ein paar verpatzten Versuchen die ersten Erfolge einstellen.