Name: Zitronenseitling, Limonenseitling, Zitronengelber Seitling
Lateinischer Name: Pleurotus Citrinopileatus
Schwierigkeit: leicht
Substrat: Holz
Inkubationstemperatur: Zimmertemperatur
Inkubationszeit: 10-14 Tage
Fruchtungstemperatur: 21-27°C
Fruchtungszeit: 7-14 Tage
Flushes: 1-2
Verhältnis Ertrag/Substrat: bis zu 100%
Der Zitronenseitling gehört ebenso wie der Rosen- und der Austernseitling zur Seitling-Familie. Er ist seinen beiden Artgenossen in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich.
Bei dem Zitronenseitling handelt es sich um einen typischen Saprophyten. Er kolonisiert in freier Natur abgestorbenes, oder teilweise auch lebendiges Hartholz, wobei er seinem Wirt nicht schadet. Am weitesten Verbreitet ist er im asiatischen Raum.
Die Pilzansätze des Zitronenseitlings erkennt man sehr schnell an ihrem sehr kräftigen, gelben Farbton. Je größer der Pilz wird, desto mehr verteilen sich die Pigmente auf den Fruchtkörper und desto blasser wird das Gelb. Nichtsdestotrotz behält er auch im reifen Zustand seine markante Farbe.
Die Fruchtkörper des Zitronenseitlings wachsen, wie es für die Seitling-Familie typisch ist, in einem großen Büschel. Da die Pilze verglichen mit seinen Artgenossen eher dünn und klein sind, bekommt man insgesamt meistens ein bisschen weniger Ertrag als bei anderen Seitling-Arten.
Deswegen findet man den Zitronenseitling auch selten im Supermarkt. Die zerbrechlichen Eigenschaften des Fruchtkörpers sorgen für eine kurze Haltbarkeit und machen den Pilz schwer schadensfrei zu transportieren. Auch oben genannter, geringerer Ertrag als z.B. beim Austernseitling machen diese Art unattraktiver für den kommerziellen Anbau.
Da er jedoch sowohl sehr leicht zu kultivieren wie auch sehr schön anzuschauen ist, ist der Zitronenseitling meistens bei Einsteigern in der Pilzzucht sehr beliebt. Er ist resistenter gegen warme Temperaturen und wächst auch bei 25°C oder aufwärts. Ansonsten ist er sehr genügsam, solange er viel Sauerstoff bekommt. Je mehr Licht, desto gelber werden die Fruchtkörper.
